Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien, um das Nutzererlebnis auf unseren Webseiten zu verbessern. Durch die weitere Nutzung dieser Webseite stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies und ähnlichen Technologien zu.
Dank Rothpletz, Lienhard + Cie AG konnte die Aarebrücke bei Vogelsang vollständig durch eine Stahlbetonbrücke ersetzt werden.
Nach den Hochwasserereignissen von 2005 und 2007 musste die Aarebrücke bei Vogelsang ersetzt werden. Eine vorgespannte Sthalbetonbrücke mit neun Feldern überquert nicht nur die Aare sondern auch das vorgelagerte Auenschutzgebiet von nationaler Bedeutung.
In Folge auf die beiden Hochwasser konnte anfangs Oktober 2007 ein provisorischer Fussgängersteg erstellt werden. Die alte Brückenkonstruktion musste teilweise von einem Ponton in der Flussmitte aus abgebrochen werden.
Neubau Brücke
Die Brückenpfeiler sind mit Pfahlfundationen im Fuss- und Uferbereich im Niederterrassenschotter eingebunden. Die Pfeiler im Auenvorland und die Widerlager konnten mit Flachfundationen ausgeführt werden. Mit der neuen Aarebrücke Vogelsang wollte man nicht nur die Aare überqueren, wie dies bei der alten Brücke der Fall war, die längs vorgespannte Betonkonstruktion sollte auch das auensteinige Vorland überqueren. Mit einer Gesamtlänge von 225 m wurde die neue Brücke fast 100 m länger. Dadurch konnte ein Auenwald von nationaler Bedeutung und der Seitenarm der Aare ohne Einschränkungen durch den Strassendamm überbrückt werden.
Die zweispurige, 8.7 m breite Brücke besteht aus 9 Feldern mit Spannweiten zwischen 18 und 36 m. Im Flussbereich wird der auf elliptischen Pfeilern gelagerte überbau als einfacher Plattenbalkenträger mit auskragenden Konsolplatten auf Betonrippen ausgebildet. Im Uferfeld Seite Vogelsang sowie in den 5 Feldern im Auenvorland Seite Lauffohr wird der Querschnitt als 2-seitiger Plattenbalken auf Zwillingsstützen erstellt. Mit den geringen Trägerhöhen, den gewählten Spannweiten und den schlanken Pfeilern wird ein elegantes Erscheinungsbild mit guter Transparenz erzielt.