Die Brücke führt mit einer Länge von 88.50m stützenfrei über den Fluss. Hauptmerkmal bildet dabei das auf acht Bohrpfählen ruhende Widerlager auf der Westseite der Aare. Die Fundation musste bis 35 m tief in den Fels verankert werden. Da unmittelbar nach dem Aareübergang der Hausmatt-Tunnel beginnt, konnte das Bauwerk als einfeldriger Balken mit Trogquerschnitt durch einen elegant geformten Betonsegel direkt im ersten Teilstück des Tagbautunnels verankert werden. Einbetonierte Vorspannkabel übernehmen die erforderliche Tragkraft. Das zur Einfahrt hin leicht ansteigende Portaldach wurde geschickt dazu verwendet, die einbetonierten Vorspannkabel aufzunehmen und schirmt dadurch das auf dem Hügel gelegene Quartier Hinterer Steinacker ab.
Flussabwärts konnte eine elegant geschwungene Fussgängerbrücke über die Aare erstellt werden. Auch dieses Bauwerk wurde vorgespannt, wobei zwei Pfeiler im Flussbett die Brückenplatte in drei Felder untereilen. Der Treppenaufgang, die Stützmauern und Fundationen für Gehwege mussten am steil zur Aare abfallenden Westufer mit Ankern gesichert werden.