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Zur Sanierung der Aarebrücke bei Felsenau wurden die Betonfahrbahnplatten in zwei Schritten abgebrochen und neu gebaut.
Mit einer umfassenden Instandsetzung mussten einzelne Teile der Konstruktion ersetzt und angepasst werden, so dass die Brücke den heutigen Bedürfnissen in Bezug auf Verkehrsbelastung und -sicherheit entsprechen konnte. Durch den Ersatz der Fahrbahnplatte konnte die Fahrspur um einen Meter von 6 m auf 7 m verbreitert werden, was hauptsächlich die Durchfahrt für den Schwerverkehr erleichterte.
Die Betonfahrbahnplatte wurde in zwei Etappen abgebrochen und neu erstellt. Der Ersatz dieser Fahrbahnplatte musste möglichst leicht sein und man wollte die Zeit einer Komplettsperrung der Bücke so kurz wie möglich halten. Damit die Brücke den heutigen Verkehrsbelastungen auch längerfristig gewachsen ist, musste ein neuer Fachwerkträger in die bestehende Struktur eingebaut werden. Der Einsatz von Hebegeräten war von aussen nicht möglich. Mit einem temporär montierten Portalkran in der Stahlkonstruktion der Brücke konnten die schweren Stahlteile zur Verwendungsstelle gebracht werden. Für die Instandsetzung und Verstärkung der Stahlkonstruktion musste das ganze Brückenobjekt mit einem Gerüst eingekleidet werden. Einerseits diente dies dem Stahlbau, um örtlich Verstärkungen anzubringen und einzelne Teile der Konstruktion zu ersetzt und anderseits musste das Gerüst so gebaut sein, dass alle Teile für den nachfolgenden Korrosionsschutz gut zugänglich waren. Die für den Korrosionsschutz geschlossene Gerüstkonstruktion konnte die enormen Windkräfte im offenen Mündungsbereich des Rheins nicht aufnehmen. Aus diesem Grund musste ein Gerüstschutz-System erarbeitet und montiert werden, das bei Witterungsumbruch hoch-gezogen und aufgerollt werden konnte.