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Das Felslabor Mont Terri dient zur Erforschung des Opalinustons für die geologische Tiefenlagerung von radioaktiven Abfällen. Zur Erweiterung des Labors wurde die Galerie 18 gebaut.
Mit der Galerie 18 wurde das Stollensystem des Labors um einige hundert Meter Stollen und Nischen ergänzt, welche Platz schaffen für weitere Forschungsprojekte.
Das Felslabor Mont Terri ist ein labyrinthähnliches System aus Stollen, Nischen und einem Schacht. 22 internationale Institutionen aus der ganzen Welt führen im Untertagelabor Feldversuche zur Eignungsabklärung der Verwendung des Opalinustons zur Endlagerung stark radioaktiver Abfälle durch.
Geologie
Das Felslaborbefindet sich vollständig im Opalinuston. Einzig der Startbereich wurde imharten Jurakalk der Passwang-Formation aufgefahren.
Bauverfahren
Die Galerie 18 wurde mechanisch mittels Teilschnittmaschine (ET 120) mit Längskopf erstellt. Durch ein computergestütztes Navigationssystem konnte ein schonender und präziser Ausbruch garantiert werden. Die Felssicherung besteht aus Felsankern, Netzarmierung und faserverstärktem Spritzbeton. In gewissen Bereichen wurden Stahlbogen verbaut. Die Erschliessung der Baustelle erfolgte über den Sicherheitsstollen des Strassentunnels Mont Terri (N16). Die Vortriebsarbeiten wurden wissenschaftlich begleitet und bildeten gleichzeitig einen Teil der Versuche des Untertagelabors. Es musste stark Rücksicht auf die laufenden Untersuchungen und die Installationen der Experimente genommen werden.